Die zwoelfte Rauhnacht – 04. / 05. Januar 

Die zwölfte Rauhnacht – 04. / 05. Januar

Allgemeines:

Tag der Gnade, des Räucherns und Bereinigens. Vorbereitung auf die Nacht der „Wunder“, in der sich die Tore zur Anderswelt wieder schließen. Noch einmal die Möglichkeit, die Dinge die in den letzten Rauhnächten nicht so gut gelaufen sind, zu bereinigen.
Diese Nacht wird benutzt um sich auf die besonderen Segen der morgigen Nacht vorzubereiten.
In manchen Regionen finden Perchtenumzüge statt.
Die Sonne übernimmt wieder das Zepter. Die Freude und Hoffnung kommt wieder auf und die Zeit des Orakels und der Weissagungen hat nun bald ein Ende.


Rauhnächte Bräuche, Rituale und Sagen

  • Man backt aus der „Perchtmilch“ für den nächsten Tag einen Dreikönigskuchen. Dieser bringt Segen, Glück und Fruchtbarkeit für das ganze Jahr.
  • Hüte werden geräuchert, das bringt Klarheit, fördert die Konzentration und hilft gegen Kopfschmerzen.
  • Heute kannst du Gegenstände wie Ketten und Amulette räuchern und energetisieren. Sie schützen dich und bringen Glück.
  • Wasser, Salz und Kreide werden in manchen Kirchen geweiht. Sie schützen während des Jahres Menschen und Tiere vor den bösen Mächten.
  • Wenn es in der Nacht windet, ist das ein heiliger Wind. Man macht Türen und Fenster auf um den Segen ins Haus zu lassen.
  • Zu Ehren der Verstorbenen trank man den Johannistrunk. Er schützte vor Gefahren und Vergiftungen. Man reichte ihn zum Abschied an Reisende und trank auf eine glückliche Reise. Auch Brautleute tranken ihn als Segen für eine glückliche Ehe.
  • Zwiebeln und Knoblauch wurden geweiht und in kleinen Stücken gegessen um die Dämonen und Geister abzuhalten.
  • Aus Zwiebeln und Knoblauch wurden Zöpfe geflochten und aufgehängt. Sie nahmen die Krankheiten auf, damit sie sich nicht verbreiten konnten.

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Fragen für dein Tagebuch:

  • Lasse die letzten 12 Rauhnächte noch einmal Revue passieren. Was ist nicht so gut gelaufen?
  • Was hat dich belastet?
  • Welche Zeichen haben sich nicht gut angefühlt.

Du kannst dir die negativen Ereignisse auf kleine Zettel schreiben und sie ins Feuer werfen und verbrennen. Beobachte wie sich die negativen Dinge auflösen und sich in positive Bilder verwandeln.

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