Erfolgreich als Frau – Unternehmerin seit 35 Jahren
In diesem Artikel – in dieser Podcastfolge erfährst Du wie mein beruflicher Werdegang ist und wie ich es geschafft habe mich selbst anzunehmen wie ich bin
In der Folge 05 habe ich dir bereits einige sehr persönliche Details aus meiner Kindheit erzählt – in dieser Episode geht es mit einem weiteren privaten Einblick weiter.
Meine erste Tätigkeit als Coach und Mentorin habe ich im Grunde als Jugendliche begonnen. Ich war sehr aktiv in der Kolpingjugend unseres Ortes und leitete bereits als 15 jährige 2 verschieden Jugendgruppen. Es machte mir damals schon viel Spass und Freude mit den Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, ihnen Mut zu machen und sie dabei zu begleiten erwachsen zu werden.
Nach der Schule habe ich eine Ausbildung zur Kindergärtnerin gemacht und mit 18 Jahren erst einige Monate in einem Hort gearbeitet.
Bald schon bekam ich das Angebot in den Kindergarten in meinem Heimatort zu wechselnd und arbeitete sehr gerne dort.
Bald schon habe ich herausgefunden. dass ich mehr wollte – ich wollte erfolgreich sein und mehr Geld verdienen.
Im Podcast erzähle ich dir Details darüber wie ich auf die Idee kam, mich selbstständig zu machen.
Ich startete also mit 19 Jahren in die Selbstständigkeit, kündigte im Kindergarten und begann sofort Vollzeit als Beraterin bei einem Finanzdienstleister und war lange Zeit die einzige Frau unter ca. 30 Männern. Es stellte sich die Frage wie ich als Frau erfolgreich sein konnte ohne meine Weiblichkeit zu verleugnen.
Wir teilten uns ein großes Büro und veranstalteten gemeinsame Schulungen, Seminare und Infoabende.
Anfangs nahmen diese Männer mich nicht wirklich ernst. Ich war mit Abstand die Jüngste und damals sehr schüchtern. Ich hatte grosse Probleme mit mir und meinem Selbstwert.
Zur gleichen Zeit brach meine Krankheit aus – damals wusste ich nicht dass es eine Krankheit ist. Ich nahm unkontrolliert enorm zu und verdoppelte mich innerhalb eines Jahres.
Beispiel erzählen.
Ich hasste mich und überspielte das indem ich bewiesen habe, dass ich TROTZ meines Aussehens erfolgreich sein konnte. Ich musste es mir
und den Kollegen beweisen. Für mein Ego war es extrem wichtig mit den Männern „mithalten“ zu können. Bald schon konnte ich die ersten Erfolge nachweisen und wurde plötzlich sichtbar.
JETZT WURDE ICH WAHRGENOMMEN UND DAS ERSTAUNLICHE WAR, DASS DIE MÄNNER MICH ERNST NAHMEN.
Sie sahen in mir keine Konkurrenz, sondern holten sich Rat bei mir wenn es um Beziehungsprobleme ging und ließen sich auch hinsichtlich ihres Auftretens, ihrer Kleidung gerne beraten. Sie unterstützten und coachten mich und bald schon hatte ich eigene Mitarbeiter und Führungsverantwortung.
Es war eine sehr schöne partnerschaftliche Atmosphäre.
Mit 19 Jahren startete ich erfolgreich als selbstständige Vermögensberaterin und war lange Zeit die einzige Frau unter ca. 30 Männern. Es stellte sich die Frage wie ich als Frau erfolgreich sein konnte ohne meine Weiblichkeit zu verleugnen.
Wir teilten uns ein großes Büro und veranstalteten gemeinsame Schulungen, Seminare und Infoabende.
Anfangs nahmen diese Männer mich nicht wirklich ernst. Ich war mit Abstand die Jüngste und damals sehr schüchtern. Ich hatte grosse Probleme mit mir und meinem Selbstwert. Also musste ich es mir und den Kollegen beweisen. Für mein Ego war es extrem wichtig mit den Männern „mithalten“ zu können. Bald schon konnte ich die ersten Erfolge nachweisen und wurde plötzlich sichtbar.
Jetzt wurde ich wahrgenommen und das Erstaunliche war, dass die Männer mich ernst nahmen.
Sie sahen in mir keine Konkurrenz, sondern holten sich Rat bei mir wenn es um Beziehungsprobleme ging und ließen sich auch hinsichtlich ihres Auftretens, ihrer Kleidung gerne beraten. Sie unterstützten und coachten mich und bald schon hatte ich eigene Mitarbeiter und Führungsverantwortung.
Es war eine sehr schöne partnerschaftliche Atmosphäre.
Ich hatte absolut keine Probleme mit Männern zusammenzuarbeiten. Es machte Spass gemeinsam zu visualisieren, Pläne zu schmieden und miteinander zu arbeiten.
Wir betrieben jedoch ein gemeinsames Büro und nach einiger Zeit kamen plötzlich andere Frauen in unser Team. Die schöne Zeit war sehr schnell vorbei und der „Zickenkrieg“ begann. Unter den Frauen war einziger Konkurrenzkampf, in dem es nur darum ging wer besser aussah, die tolleren Klamotten hatte usw. Es wurde gemobbt, verleumdet und getratscht was das Zeug hielt.
Gott sei Dank – war ich damals nur in einer Beobachterrolle. Durch mein Aussehen bedingt war ich keine ernsthafte Konkurrenz – meinten die Mädels zumindest.
Damals war ich die Aussenseiterin unter dem weiblichen Mitarbeiterinnen. In erster Linie ging es mir darum als Frau erfolgreich selbstständig zu sein.
Die Zickereien gingen mir ziemlich auf den Nerv und deswegen entschloss ich mich, selbst nur Männer einzustellen. Meine absolute Stärke war die Ausbildung und Qualifizierung neuer selbstständiger Berater. Ich baute mir eine Organisation nur mit männlichen Beratern auf.Das machte mir großen Spaß und erfüllte mich.
Nach einigen Jahren gefiel mir dieser Beruf ganz und gar nicht mehr. Mir wurde klar, dass es in dieser Branche letztendlich nur um Erfolg und Geld ging und der Mensch auf der Strecke blieb. Aus meiner Begeisterung wurde Frust und ich wechselte den Job.
Ich blieb weiterhin selbstständig, verkaufte aber diverse andere Produkte.
Mitte der 90er Jahre waren die Anfänge des Internet. Ich habe das erste Mal im Radio von dieser tollen Erfindung gehört und war begeistert. Dieses Medium wollte ich kennen lernen. Ich baute mir 1996 meine erste private Website. Damals sehr exotisch und den reinen Computerfreaks vorenthalten. Es gab damals noch nicht mal die Möglichkeit Bilder hochzuspielen- um eine Seite im Browser anzuzeigen, wartete man auch schon mal 30 Minuten oder länger. Die Internetverbindung war noch mit 2400 er Modem und extrem langsam und vor Allem die Telefonkosten waren enorm.
In dieser Zeit hatte ich teilweise eine Telefonrechnung von 2000,00 DM im Monat – nur weil ich dem Internet verfallen war. Ich eignete mir das Wissen an, was ich benötigte und gründete bald schon – anfangs als EIN-Frau Betrieb eine Internet-Agentur.
Nun war ich wieder in einer (damals) Nische, in der nur Männer arbeiteten.
Bald hatte ich genug Aufträge und konnte es nicht mehr alleine bewältigen – ich brauchte dringend Unterstützung und stellte die ersten Mitarbeiter*innen ein. Da dieser Beruf damals sehr extrem von Männern dominiert wurde, entschloss ich mich bewusst in meiner Firma nur Frauen zu beschäftigen.
Und es klappte – wir gingen damals und das wurde uns von Kunden auch immer wieder bestätigt, ganz anders an Aufträge ran als die Männer. Uns war es wichtig, dass die Webseiten die wir programmierten (damals MUSSTE man noch programmieren können! ) „eine Seele“ hatten.
Das war unser absoluter Benefit und Alleinstellungsmerkmal.
Diese Internetagentur betrieb ich 12 Jahre . Erst als wir uns entschlossen in die Schweiz auszuwandern, schloss ich diese Firma schweren Herzens.
Es war eine coole Zeit mit „meinen“ Mädels – die teilweise hier auch noch mitlesen. Liebe Grüsse an Euch Chrissie, Nicole, Gaby, Ines, Conny usw.!
Eine der wertvollsten Erfahrungen für mich war, dass es bei uns KEINEN Zickenkrieg, keinen Konkurrenzkampf, keinen Laufsteg und all das nicht gab.
Wir arbeiteten effizient, strukturiert und motiviert an unseren gemeinsamen Projekten, in dem wir in unserem Team die Stärken jeder Mitarbeiterin stärkten.
Warum war das so?
- Weil ich als Arbeitgeberin sehr großen Wert darauf legte, dass wir uns auf der sozialen Ebene gut verstanden.
- Wir waren eher Freundinnen, die ein gemeinsames Ziel verfolgten als Kolleginnen. Wir unterstützten uns gegenseitig. So konnte CoCreation trotz einer hierarchischen Struktur geschehen.
- Es gab kein Schaulaufen und keinen Konkurrenzkampf.
- Ich war zwar Chefin, aber ich befand mich auf der selben Augenhöhe und behandelte meine Mitarbeiterinnen gleichwertig.
- Jede Mitarbeiterin durfte ihr volles Potential einbringen und leben. Sie durften zum Beispiel auch bei der Auftragsannahme und bei Neueinstellungen mitbestimmen.
- Neuen Mitarbeiter“innen haben wir einen Probetag angeboten, um dann gemeinsam zu entscheiden ob wir diese Person gerne in unserem Team hatten oder nicht.
- Es fand einmal die Woche ein gemeinsames Meeting statt, indem wir im Austausch waren und uns auch sagten „wo der Schuh drückt“.
- Ich war immer Teil des Teams und wir wechselten uns beispielsweise wochenweise ab und kochten einmal in der Woche mittag füreinander und trafen uns oft auch mit den Familien zu privaten Feiern. Im Rückblick war es eine spannende und sehr schöne Zeit.
Wenn du erfolgreich als Frau sein willst , habe ich diese Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung für Dich:
- Verlange nicht von dir perfekt zu sein.
Bei Einstellungsgesprächen machte ich immer wieder die Erfahrung, dass Frauen sehr leicht sagen, dass sie in diesem und jenem Bereich nicht fit seien. Ein Mann würde so etwas nicht sagen – wenn ein Mann nur 50% von dem kann, was eine Frau kann, behauptet er von sich Experte zu sein, während die Frau sagt sie ist Anfängerin. Also bitte habe nicht einen solch hohen Anspruch an Dich selbst! - Vergleiche dich nicht mit Anderen.
Du musst und kannst dich gar nicht vergleichen, denn du bist einzigartig, etwas ganz Besonderes. Jemanden wie Dich gibt es nur einmal und daher bringt dir der Vergleich mit Anderen gar nichts. - Verwandle dein Büro nicht in einen Laufsteg.
Natürlich darfst du Frau sein, aber alles zu seiner Zeit. Natürlich kommt es auf die Branche an, aber im Normalfall ist es nicht wichtig ob du Markenklamotten trägst oder wann du das letzte Mal deinen Lippenstift nachgezogen hast. - Mache dich nicht kleiner als du bist
Stehe zu deinen Qualifikationen und Skills. Sei stolz darauf, ohne überheblich zu sein. Du leistest genauso viel und bist genauso viel wert wie ein Mann. Wenn du das von dir weißt und dazu stehst, strahlst du das auch aus. - Liebe dich selbst
Sehe deine Einzigartigkeit, dann hast du es nicht nötig dich mit Äußerlichkeiten zu definieren.
Wenn du dich selbst liebst wie du bist – mit all deine Stärken und Schwächen, werden dich die Menschen in deinem Umfeld auch lieben und das hat überhaupt nichts mit deinem Aussehen zu tun!
Ich wünsche Dir viel Erfolg!
Hab den M.U.T das zu tun was du liebst – ich dich gerne auf deinem Weg – und dazu biete ich ein kostenloses MUT Gespräch per Zoom, Skype oder Messenger an. Melde dich direkt hier an und suche dir einen passenden Termin in meinem Kalender
Gerne kannst du dir auch ein kostenloses Workbook herunterladen – 15 MUT Impulse um deine Lebensschaukel anzuschubsen.
Darin gebe ich dir noch mehr Tipps was du konkret tun kannst um dein Leben wieder in Schwung zu bringen.
Ich freue mich wenn dich dieser Podcast motiviert dich selbst noch besser zu erfahren und auf die Suche nach dir zu gehen.
Wenn der Podcast dir gefallen hat, freue ich mich total über deine positive Bewertung und natürlich auch über deine Kommentare
[…] Erlebnis für mich etwas so Besonderes war, muss ich ein wenig ausholen. Ich habe dir bereits über meinen beruflichen Werdegang erzählt und hier habe ich dir erzählt, dass mich seit meinem 19. Lebensjahr das Lip Lymphödem, eine […]